Mittwoch, 18. November 2015

"Paris Photo" 2015

Was soll ich über die "Paris Photo" berichten, die wir am Freitag, den 13. November besucht haben?
Die Gräueltaten von Freitagabend überschatten alles und die "Paris Photo" öffnete die Türen des Grand Palais auch nicht mehr an dem Wochenende. Wie übrigens alle Museen, öffentliche Einrichtungen und Parks in Paris am Wochenende geschlossen blieben.

167 Galerien und Verlage aus 35 Ländern zeigen dort Photokunst und Photobücher in der gigantisch großen Halle des Grand Palais, der direkt an der Seine zwischen Louvre und Eiffelturm liegt.

Wir waren nur am Freitagnachmittag im Grand Palais in dem die 19. "Paris Photo" stattfand,
um nicht alles auf einmal anschauen zu müsse, was mich bei dieser Menge an Bildern und Büchern überfordert.





Einen sehr informativen Überblick über die Photomesse habe ich bei "fotointern.ch", von Urs Tillmanns gefunden und die gesamte Photomesse,"Paris Photo", kann in einem virtuellen Rundblick im Internet gesehen werden. 


Bei einer Parallelveranstaltung, auf einem Boot auf der Seine, "Polycopies", gegen 21.30 Uhr erfuhren wir von einem Attentat in der Konzerthalle Bataclan.
Wir starrten, wie alle Pariser gebannt in unsere Handys und beschlossen nicht die Metro ins Hotel zurückzunehmen, sondern mit den Fahrrädern zu fahren. Polizei und Blaulicht kam von allen Richtungen auf unserem Rückweg und wir waren froh, das unser Hotel in einem anderen Viertel lag. Der Fernseher lief die halbe Nacht und die unvorstellbaren Bilder sahen eher nach einem Krieg in Syrien aus, als nach einem Viertel auf der anderen Seineseite.

Samstag war es still in Paris.
Auf der Rue Mouffetard gingen die Menschen einkaufen und erledigten ihre Besorgungen, 
aber die Stimmung war eine andere.

Sonntag zog es uns wie viele Pariser an den Tatort.
Die Sonne schien, es war war super warm, der Himmel strahlend Blau.
Wir wollten "begreifen" was geschehen war, unsere Blumen ablegen und zeigen das wir keine Angst haben. Paris ohne das Leben auf der Strasse, in den Cafés und Restaurant ist undenkbar 
Viele Pariser hatten das gleiche Bedürfnis und gingen mit ihren Familien an den Tatorten von Freitagabend spazieren, legten Blumen ab und stellten Kerzen auf und verharrten vor den Absperrungen. 

Im nächsten Jahr gibt es die 20. "Paris Photo", wir fahren wieder hin.






















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